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RIII MIiensopust Foto Karen Schulze 4077

 

 

 

RICHARD III GREAT AGAIN

Schauspielsolo

von und mit Michael Miensopust

ziemlich frei nach Shakespeare

 

 

 

 

 

 

 

In Kooperation mit dem Theater Reutlingen DieTonne  entstand ein besonderes Solo über Macht und die grotesken und umso erschreckenderen Machenschaften von Autokraten am Beispiel von Shakespeares berühmtem Gräuelkönig Richard III.

 

Autokraten scheinen gerade wieder in Mode zu kommen und je krasser sie ihre Macht ausüben, desto schicker scheinen sie das zu finden. 

 

Auf besondere Art widmet sich Michael Miensopust Shakespeares Klassiker und einer seiner diabolischsten Figuren, Richard III., der seine Rolle bis zum Äußersten ausspielt. 

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Presse

 

(...) Einmal im Schweinsgalopp durch einen Klassiker der Theaterliteratur: Was Michael Miensopust schon mit Goethes »Faust« überzeugend gelungen ist, das wiederholt er nun mit »Richard III. − great again«.(...)

 

(...) Wie gelingt es Michael Miensopust das shakespearsche Drama mit seiner Menge an Personal solo auf die Bühne zu bringen? Grandios und unterhaltsam: Auf der ganzen Bühne hängen Klamotten als Platzhalter für die Personen. Die Königin ist ein Kleid mit Langhaarperücke, die Kinder sind zwei Pullis, Richards Mutter ist ein Bademantel, geschwind schlüpft er in eine Rolle nach der andern, brüllt als Bruder herum, mutiert zum Meuchelmörder und weint als hysterische Königin.

70 Minuten spielt er durch − eine Höchstleistung, die vollen Respekt verdient (...).

                                                                              Anja Weiß, REUTLINGER NACHRICHTEN

(...) Michael Miensopust verliert über allen Abschweifungen und Späßen das eigentliche Ziel nicht aus den Augen: den Aufstieg und Fall eines gefährlichen, zutiefst lächerlichen Menschen nachzuzeichnen.

 

Je höher Richard steigt, desto mehr nähert er sich den heutigen Machtfiguren an, zur Kenntlichkeit entstellt. Sie spotten vielleicht jeglicher Vernunft, nicht aber der Beschreibung durch das Theater. Hier verdichten sie sich zu einer Person, die vom »Ehrenwort« faselt oder auch davon, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu bauen. Als negative Projektions- und Identifikationsfläche hat dieser Richard, wie gesagt, am Ende weniger als vermutet mit Donald Trump zu tun. Sondern eher mit dem Clown in Downing Street, dessen blondes Strubbelhaar hier unter der hart erkämpften Krone leuchtet und nötige Weitsicht verhindert. Ein moderner Nero, mit der ihm zugefallenen Hauptrolle heillos überfordert (...).                                                       Wilhelm Triebold, DIE DEUTSCHE BÜHNE

 

 

(...) Furios setzt Miensopust (Co-Regie: Felix Schmidt) das Ganze in Szene. So, dass mit der englischen Geschichte und Shakespeares Drama kaum oder nur wenig Vertraute ebenso Gefallen finden wie Theaterinsider, die die satirischen Spitzen goutieren, oder politisch Interessierte, die das Gesehene am heutigen Weltgeschehen messen.

Angetrieben von Christian Dähns schneidend scharfer Musik und Soundcollagen, die die rasche Szenenfolge strukturieren, kommt Richard auch auf dem Thron nicht zur Ruhe. In Miensopusts Darstellung blitzt bei aller Härte und Skrupellosigkeit immer wieder Richards Verletzlichkeit durch. »Am Ende liebt mich keiner«, stellt er nach einem Alptraum, in dem er sich selbst als Bedrohung wahrnimmt, fest. 

 

Faszinierend und schlüssig erweckt Miensopust mit Kostümen und Perücken die weiteren Figuren zum Leben (Figurenspielcoaching: Anne-Kathrin Klatt)....Das Premierenpublikum war am Samstagabend nach diesem grandiosen Solo ganz aus dem Häuschen.​     

                                                              Christoph B. Ströhle, REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER

 

Text,Regie, Spiel & Bühne Michael Miensopust 

Co-Regie Felix Schmidt

Kostüm Vesna Hiltmann

Figurenspiel Anne-Kathrin Klatt

Komposition & Soundcollagen Christian Dähn 

Stimmen Magdalena Flade, Rupert Hausner

Dramaturgie Karen Schulze

Regieassistenz Sabine Effmert

In Kooperation mit dem Theater Reutlingen Die Tonne

Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz-und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V.

aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württembergs LaFt

 

Dauer ca. 70 Min. ohne Pause, 12+

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