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DIE GESCHICHTE VON DER SCHÜSSEL UND DEM LÖFFEL

Erzähltheatersolo
von und mit Michael Miensopust
frei nach Michael Ende

 

Auf den ersten Blick erzählt Michael Miensopust ein klassisches Märchen: vom rechten und vom linken König, die ein hoher Berg trennt. Die eine Königsfamilie hat eine hübsche Tochter, die andere einen kleinen Prinzen. Zum traditionellen Märchenpersonal zählen weiter: eine beleidigte Fee, die dem einen Königsclan eine verzauberte Schüssel schenkt, den anderen Royals einen verzauberten Schöpflöffel. Da der Zauber nur in Kombination beider Utensilien funktioniert, müssten sich die zwei Staaten zusammentun. Doch jeder will sein eigenes Süppchen kochen.

 

Presse

 

Mit den Mitteln des Erzähltheaters schlüpft Michael Miensopust in die verschiedenen Rollen, macht Figuren und Situationen lebendig, klagt weder an noch nimmt er Partei, sondern wechselt die Perspektiven und damit Argumente wie andere die Unterwäsche und zeigt: Die Welt ist ein Dorf, und die Probleme sind überall dieselben. 

Dass dies nicht zur bloßen Binsenweisheit gerinnt, liegt an der komödiantischen Kraft und der Bühnenpräsenz des Schauspielers Miensopust - sowie an der dramaturgisch leichten Hand des Regisseurs Miensopust.

Herausgekommen sind kurzweilige, intelligente und witzige 45 Minuten, die anspielungsreich mit menschlichen Stereotypen und der "Achse des Diebstahls" hantieren. Eine sympathische Form globaler Konfliktforschung, runtergezoomt auf die Guckkastenbühne der Kammerspiele. Ende gut, alles gut? Oder doch nur eine Vision, weil die Wirklichkeit anders ist? Zumindest Michael Miensopust balanciert augenzwinkernd zwischen Witz und Anspruch - und das für Menschen ab sechs Jahren.
(Heilbronner Stimme)

Regie, Spiel & Ausstattung Michael Miensopust

 

Dauer ca. 45 Min. ohne Pause - 6+

Bühne: mindestens 6x4m , Blackbox,

einfaches Spiellicht, kein Ton

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