m i c h a e l m i e n s o p u s t
r e g i e f i l m
NORDEN
Spielfilm 90 Min., NDR 1993, Drehbuch und Regie
Miensopust begnügt sich nicht mit einer Freundschaft auf Reisen. Sein Blick geht tiefer ins Innenleben zweier junger Männer, ihrer Sehnsucht nach Vertrauen und ihrem Misstrauen auf dem Weg dorthin.
Gerade über ruhige Aufnahmen und sorgsamen Einsatz der Musik transportiert Miensopust die Stimmung der Bilder, um damit jene der Männer zu veranschaulichen. Die Vielschichtigkeit des Films entsteht nicht zuletzt durch Andeutungen, die Interesse wecken, ohne gleich jedes Geheimnis preiszugeben. Manchmal wirkt der junge Filmemacher beinah wie ein Jarmusch des Nordens: relativ karg, aber immer für eine Überraschung gut.
Kieler Nachrichten
"Norden" ist ein atmosphärisch dichter Film, der seine Geschichte mit sensiblen Mitteln und leisem Humor erzählt. Ein Film, auf den sich einzulassen - angesichts immer hektischer werdender Bilder und Schnitte eine Bereicherung ist. Fischer Film Almanach 1994
Dieser Film erhielt auf den Nordischen Filmtagen in Lübeck den Drehbuchpreis
und wurde u.a. auch im Russischen Fernsehen ausgestrahlt.
JUNGSEIN IN HEILBRONX
Ein Dokumentarfilm von Michael Miensopust und Horst Hildbrand,
45 Min., Heilbronn 2003
Portraits von Jugendlichen in Heilbronn im Jahre 2003.
Punker, Hiphopper, und Friedensbewegte im Interview - während im Irak die Bomben fallen
ALLEINGANG ZU ZWEIT
Spielfilm 90 Min., NDR 1987, Drehbuch und Regie
Ein Film auf der Grenze zwischen Dokumentar- und Spielfilm, der nichts von pädagogischer Pflichtübung an sich hat, sondern sehr lebendig, direkt, authentisch in Sprache und Spiel ist und viel Mutterwitz hat. Kommunales Kino, Kiel
Angekündigt wurde der Film als "schonungslos und anstrengend". Ich sage lieber: mutig, realistisch und mitunter urkomisch. Stuttgarter Nachrichten
Michael Miensopust schaffte das scheinbar Unmögliche: Er hielt die dramatisch-ungewöhnliche Partnerschaft "spielerisch" fest, und der Film wirkte dennoch authentisch. Stuttgarter Zeitung
Ein eindrucksvoller Film, der ohne große Worte mehr Verständnis als jeder noch so gut gemeinte Appell für behinderte Mitbürger, aber auch die wichtige Aufgabe ihrer Helfer wecken konnte. Hamburger Abendblatt
Dieser Film wird in sämtlichen ARD-Programmen ausgestrahlt und erhält 1988 den Schleswig-Holsteinischen Filmpreis der Hans-Hoch-Stiftung