m i c h a e l m i e n s o p u s t
TATORT LIVE

Die neuen Fälle von Tatort-Kommissar Heinrich Demsky sind noch nicht gedreht, aber die Drehbücher entstehen schon und entwickeln ein spannendes Eigenleben, wenn sie live und musikalisch auf der Bühne vorgetragen werden..!
Mai 2023
TATORT ROTTENBURG II
Die Wahrheit ist auch nur eine Erfindung
Presse
Theater am Torbogen: Im Netz der Verschwörungsmythen
Zwei Leichen, fragwürdige Botschaften und eine fesselnde Tätersuche: Das ist Michael Miensopusts neuer „Tatort“.
Eine erneut wunderbare, bildhafte Inszenierung gelang Michael Miensopust mit seinem bereits bekannten Tatort im Theater am Torbogen, wo er als Kommissar Heinrich Demsky wieder seinen Ermittlungen nachgeht. Einen originellen „Tatort“ zu schreiben – nur für Rottenburg – ist dem Schauspieler auch dieses Mal gelungen. Am Samstagabend entführte er das Publikum in die Welt der Verschwörungstheorien. Zwei Leichenfunde hielten den Kommissar auf Trab. Zu Lebzeiten standen sie mit dem „Kongress der reinen Wahrheit“ in Verbindung und schon bald verstrickte sich Demsky mit seiner Partnerin Annika Pummle im Netz der Verschwörungserzählungen.(...)
Mit im Publikum saß Prof. Michael Butter, Experte für Verschwörungsmythen an der Universität Tübingen, der im Anschluss an das Theaterstück für ein Gespräch zur Verfügung stand. 2018 veröffentlichte Butter im Suhrkamp Verlag das Buch „Nichts ist, wie es scheint: Über Verschwörungstheorien“. Fasziniert verfolgte auch er die Handlung, die Michael Miensopust auf die Bühne brachte.(...)
Michael Miensopust nutzte in seiner Inszenierung die gleichen Stilmittel wie im ersten „Tatort“. Am E-Piano untermalte er seine Worte, wechselte zwischen heftigen Tastenschlägen und sanften, flirrenden Tönen, schuf Spannung wie in einem mit Musik unterlegten Film. Seine Performance beruhte auf einem Drehbuch, das er dem Publikum vorlas. Dabei spielte er gekonnt mit den Handlungsebenen zwischen Theaterbühne, der „Tatort“-Handlung und den verschiedenen Darstellern, sprang zwischendurch auch auf und zückte den Revolver oder sank als Opfer auf die Bühne.
Michael Butter war fasziniert, wie Verschwörungsmythen in Kunst eingebettet zur spannenden Satire werden konnten. In der anschließenden hitzigen Debatte im Theater-Café ging es dann um Wahrheit und Lüge, um Realität und Phantasie. (...)
Jana Breuling, Schwäbisches Tagblatt 31.05.2023
Mai 2022
TATORT ROTTENBURG I
Demskys erster Rottenburger Fall
Kommissar Demsky deckt erstmalig die dunklen Seiten dieser friedlichen Kreisstadt auf…
Presse
(...) Ein feines, detailreiches Stück, in dem nicht nur bekannte Plätze, sondern auch hiesig bekannte Personen wie der Oberbürgermeister oder die Intendantin des Theaters am Torbogen auftauchten...
(...) Zunehmend zog er dann mit vielfältigen Facetten der Theaterkunst die Gäste in seinen Bann, In hingebungsvollen, pantomimischen Stilmitteln performte er die unterschiedlichen Charaktere, platzierte hier und da ein kleines Lied oder auch nur einzelne Töne am E-Piano, verfiel in unterschiedlichste Sprechrhythmen, setzte kleine Pausen geschickt, spielte mit seiner Körpersprache und Blicken auf eine derart faszinierende, raumgreifende Weise, dass die Zuschauer auch ohne den Einsatz aufwändiger Bühnenbilder oder origineller Requisiten wie hypnotisiert zuhörten ...
(...) Die gesamte Handlung traf intelligent, einfühlsam und erheiternd den gegenwärtigen Zeitgeist. Inspiriert und dankbar applaudierte das Publikum.
Schwäbisches Tagblatt 3.05.22
